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Apfelblattgallmücke (Dasyneura mali)

Schäden durch die Apfelblattgallmücke sind nur in Junganlagen sowie in Baumschulen zu befürchten.

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© Obstbauberatung LK Steiermark
Eingerollte Blätter nach Gallmückenbefall
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© Obstbauberatung LK Steiermark
Larven

Schadbild

Die Blätter an den Triebspitzen rollen sich vom Stielansatz her ein (Abb.). Im Inneren sind weiß-leicht rötliche Larven  mit einer Länge von 3-4mm zu finden (Abb.). Befallene Blätter werden zunehmend spröd und trocknen ein. Der Schaden äußert sich in einer Wachs­tumshemmung, und kann sich in Baumschulen und Junganlagen negativ auswirken.

Erreger/Lebensweise

Die etwa 2,5 mm langen dunkelbraunen Mücken beginnen während der Apfelblüte zu fliegen und legen ihre Eier auf die Ränder junger Blätter ab. Durch die Saugtätigkeit der daraus schlüpfenden Larven rollen sich die Blätter ein und bilden so einen Schutz (Abb.). Die ausgewachsenen Larven verlassen den Baum und verpuppen sich hauptsächlich in den obersten Bodenschichten. Während einer Saison entwickeln sich drei Generationen. Am stärksten wirkt sich die Frühjahrsgeneration aus, nach dem Triebabschluss ist mit keinem weiteren Befall zu rechnen. Die Larven der letzten Generation überwin­tern in Kokons (Schutzhüllen) im Boden.