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Grüne Pfirsichblattlaus (Myzus persicae)

Die Grüne Pfirsichblattlaus ist die gefährlichste Blattlausart beim Pfirsich. Neben der starken Blattschädigung ist sie auch ein bedeutender Virusüberträger.

Pfirsbl31_Gruene PfirsichblattlausMU.JPG
© Obstbauberatung LK Steiermark
Verschiedene Stadien der grünen Pfirsichblattlaus

Schadbild

Bereits kurz nah der Blüte können an den Triebspitzen die ersten grünen Blattlauskolonien beobachtet werden. Befallene Blätter rollen sich nach unten ein und erhalten ein gelblich- grün gestreiftes Aussehen. Im Inneren der Blätter sitzen hell- bis olivgrüne Blattläuse (Abb.). Bei starkem Befall kommt es zur Beeinträchtigung des Triebwachstums wodurch der Ertrag im Folgejahr gefährdet wird.

Erreger/Lebensweise

Bereits vor der Pfirsichblüte schlüpfen aus den am Holz abgelegten schwarz glänzenden Eiern die ersten Muttertiere. Durch Lebendgebärung kann es rasch zu einer starken Befallszunahme kommen. Ab Juni sind dann vermehrt geflügelte Tiere zu beobachten, die von den Pfirsichbäumen auf krautige Pflanzen abwandern. Erst im Herbst kommt es zu einer Wiederbesiedelung beim Pfirsich. Nach der Begattung legen die Weibchen für die Überwinterung schwarze Eier an geschützten Stellen der Rinde ab.